Labkraut

Labkraut 

Galium 

 

 

In der Naturheilkunde wird das Kraut aufgrund seiner Bitterstoffe und anderer wertvoller Inhaltsstoffe für verschiedene Anwendungsgebiete geschätzt. Hier soll es einerseits zu einem guten Bauchgefühl beitragen, sich positiv auf Leber, Galle und Schilddrüse auswirken und dazu beitragen, den Körper von schädlichen Substanzen zu befreien und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

 

Das Kletten-Labkraut, auch bekannt als "Klebriges Labkraut" oder "Klebkraut", zeichnet sich durch seine klettenartigen Haftorgane aus, die ihm helfen, sich an anderen Pflanzen oder Gegenständen festzuhalten. Es wird oft in der Volksmedizin verwendet und sein Nutzen liegt vor allem in seiner entgiftenden und harntreibenden Wirkung. Das Klebkraut soll bestimmte Bitterstoffe enthalten, die für die Anregung des Stoffwechsels und die Förderung der Ausscheidung von Schlacken und Toxinen bekannt sind.

 

Das Echte Labkraut, auch "Goldenes Labkraut" genannt, ist eine leuchtend gelb blühende Pflanze und wird oft als Färberpflanze eingesetzt. In der Kräuterkunde wird es traditionell zur Unterstützung der Leber- und Gallenfunktion verwendet. Seine enthaltenen Bitterstoffe zügeln innere Naschkatzen und sollen dabei helfen, das Wohlbefinden des Bauches zu fördern.

 

Das Wiesen-Labkraut, auch "Weiße Waldsterne" genannt, ist eine elegante, weiß blühende Art. Es wird ebenfalls in der Volksmedizin geschätzt und gilt als milderes Kraut im Vergleich zu den anderen Arten. Seine Bitterstoffe sollen beruhigend auf den Bauch wirken und bei Beschwerden Linderung verschaffen.

Aufgrund des erhöhten Cumarin-Gehaltes könnte Galium verum im Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten, z.B. Blutverdünnern zu inneren Blutungen führen. Daher sollte von einer unkontrollierten Verwendung des Labkrautes abgesehen werden.

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt. Obwohl die Anwendungen mit Heilkräutern oft eine positive Wirkung auf Beschwerden haben, sollte man vor der Heilpflanzenanwendung immer Rücksprache mit einem Arzt halten.

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